Sonntag, 30. Dezember 2012

Noch ein kurzer Einwurf

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Ich hab "Duell der Magier" neulich geguckt (in der Tat nicht wirklich mein Ding) und die Taxiszene entdeckt. Hihi. Hab sie mal mit dem Handy abgefilmt. Sorry für die schlechte Bild- und Tonqualität, aber man erkennt ja, was man erkennen soll.
Im wahrsten Sinne des Wortes irgendwie echt "abgefahren". ^^


Mittwoch, 28. November 2012

Kurzer Einwurf

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Na, jetzt hab ich es aber beschrien. "Duell der Magier" läuft am Sonntag auf Pro 7. :o)


Freitag, 9. November 2012

Eine Woche in New York - Teil 5

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Das American Museum of Natural History haben wir ebenfalls besucht. Es ist das größte Naturkundemuseum der Welt, und hätten wir das vorher gewusst und somit irgendwie vorab die Ausmaße erahnt, wären wir sicherlich nicht erst nachmittags dort hingestiefelt, denn das Museum schließt bereits um viertel vor 6 und man benötigt wirklich einen ganzen Tag, um sich alles in Ruhe ansehen zu können. Wir hatten nicht einmal drei Stunden, was dazu führte, dass wir im Turbogang da durchgallopiert sind. Ich hatte mich so sehr auf eine Sonderausstellung zum Klimawandel gefreut, die dort zu der Zeit gerade stattfand, aber als wir bei ihr ankamen, war sie leider schon geschlossen. Ach menno. :o( Das Museum ist auf jeden Fall unglaublich toll. Es gab sooooooo viel zu sehen. Hier eine kleine Auswahl meiner zahlreichen Bilder.







Neben diesen beiden sympathischen Gesellen da unten stand ein Schild, auf dem "Arnold & Arlene Goldstein" zu lesen war. Wir haben uns gewundert und uns gefragt, wieso um alles in der Welt die zwei bitteschön so heißen. Es klang doch sehr ungewöhnlich für solche ... Personen. Kurz darauf entdeckten wir dann das Kleingedruckte, welches darüber informierte, dass es sich bei den Namen um die eines Ehepaars handelt, das die beiden hübschen Leute hier gestiftet oder finanziell unterstützt hat oder so etwas in der Art. Haha!
Wieso, hätte doch sein können, dass SIE so heißen! ;o)

















Plakat der Climate Change-Ausstellung und Theodore Roosevelt-Statue



Total gerne hätte ich mir auch das Haus der Nanny angeguckt, das sich nur rund eine viertel Stunde Fußweg entfernt (einmal durch den Central Park) in der Upper East Side befindet. Und auf die Columbia University, an der unter anderem Barack Obama studiert hat, hätte ich auch zu gerne mal einen Blick geworfen. Aber auch das haben wir einfach nicht geschafft. Und gegen einen Trip nach Harlem und in die Bronx, hatte JEMAND (ich nenne keine Namen ;o)) direkt von Anfang an etwas. Wie gesagt: Mörder an jeder Ecke. Früher wurde einem als Tourist tatsächlich davon abgeraten, diese Stadtteile zu besuchen, wie ich gelesen habe. Mittlerweile haben die sich aber wohl ziemlich gemacht und es ist dort nicht gefährlich als überall anders in Manhattan.

Da ich ja in Georgia schon eine Menge geshoppt habe, was unmöglich alles in meine beiden Koffer passte und ich für die Reise nach New York, wie gesagt, einen Teil meiner Sachen in den Koffern des Topsys verstauen durfte, ergab sich, da es (das Topsy) nun selber mehr als genug Gepäck hatte, das Problem, wie ich meinen Krempel zurück nach Deutschland bekomme. So beschloss ich, einfach zusätzlich ein Paket nach Hause zu schicken. Ich habe mir in einem Supermarkt einen alten Karton organisiert, nachdem ich erstmal eine Ewigkeit gebraucht habe, der Verkäuferin dort zu erklären, was ich will und was ich vorhabe. Ich begreife bis heute nicht, was daran so schwer zu verstehen war. Aber egal. Dort hinein habe ich dann einiges an Klamotten gepackt, bei denen ich es im allergrößten Notfall hätte verschmerzen können, wenn er verloren gegangen wäre. Pakete verschwinden in Amerika ja bekanntlich gerne mal, wie ja ich am eigenen Leib erfahren habe. Das Paket habe ich dann zur Post gebracht und, wenn ich mich recht erinnere, umgerechnet irgendwas um die 50 Euro bezahlt!! Uff. Aber gut, günstiger als für Übergepäck am Flughafen zu blechen war es allemal. Dazu ist zu sagen, dass ich sogar meinen im Walmart in Carrollton erstandenen Fön dem Hostel stiftete (funktioniert in Deutschland wegen der anderen Wattzahl sowieso nicht) und auch sowas wie Haarspray, Shampoo und Duschgel zurückließ. Das Topsy nutzte die Gelegenheit, und nahm ihre Koffer mit, um sie auf der Paketwaage bei der Post zu wiegen und einer bösen Überraschung am Flughafen vorzubeugen. Das Paket kam übrigens unbeschadet zu Hause an. ;o)

Als wir am letzten Tag unseres Urlaubs nach einem langen Nickerchen abends etwas essen gehen wollten, haben wir noch ein echtes kleines Highlight erlebt. Einige wenige Blocks von unserem Hostel entfernt rannten wir quasi geradewegs in ein Filmset, welches sich aufgrund von Absperrungen, Scheinwerfern, Nebelmaschinen, einem Kamerafahrzeug, einem Straßen-Naßmach-Auto und diverser rückwärtsfahrender Cabs nicht übersehen ließ.




Der Hund tut eigentlich nichts zur Sache, aber er kam gerade vorbei und sah so herrlich bräsig aus, da musste ich ihn einfach fotografieren. Es gibt übrigens unglaublich viele Hunde in New York, und man sieht auch oft Dogsitter mit mehreren Hunden zusammen spazierengehen. Ich habe gehört, dass das ein ziemlich lukrativer Job ist.



Zur Veranschaulichung wieder 2 Videos.





Auf einem Video von Nicole ist zu hören, wie ein Mann uns erklärt, was da gerade passiert. Ungefragt. Er kam einfach an (vermutlich weil wir so fasziniert geguckt und eben auch gefilmt haben) und erzählte auch ganz begeistert, dass es sich bei dem Auto um einen Rolls Royce handelt. Was für ein hilfsbereites und zuvorkommendes Völkchen. :o) Amis eben. Da das Video sich nicht wesentlich von meinen unterscheidet, habe ich es mal kurz bearbeitet, damit man nur den Teil mit dem Mann hört.




Später wurden wir auch noch von einem Typen angesprochen, der ganz offensichtlich an dem Set arbeitete und mit dem wir und eine ganze Weile nett unterhielten. Er und sein Kollege/Kumpel wollten uns unbedingt am nächsten Morgen zum Frühstück einladen, aber da sollten wir ja schon abreisen. 
Im Nachhinein und durch umfangreiche Recherche fand ich übrigens heraus, dass es sich bei dem Film, der dort gedreht wurde, um "The Sorcerer's Apprentice", auf Deutsch "Das Duell der Magier" handelt. Hier mal kurz der Trailer:



Bei 1:36 sieht man sogar kurz den Rolls Royce. Ich glaube, ich sollte mir den Film wirklich mal angucken. Ist zwar ganz und gar nicht mein Genre, aber mich interessiert, was aus der Taxiszene wurde. ;o)
Ich habe auch im Nachhinein erfahren, dass kurz bevor wir dort waren, ein Unfall bei den Dreharbeiten des Films passiert ist, bei dem ein Stuntman mit einem Ferrari am Times Square in ein Restaurant krachte und dabei 2 Passanten verletzte.

Viel mehr gemacht haben wir dann an dem Abend auch nicht. War ja auch eh schon wirklich mehr als ein gelungener Abschluss einer tollen Woche. Ab zurück ins Hostel, Koffer fertig packen und nach 132 Tagen (oder knapp 19 Wochen oder viereinhalb Monaten) die allerletzte Nacht in Amerika antreten. Wehmütig und zugleich voller Freude.

Sonntag, 5. August 2012

Eine Woche in New York - Teil 4

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Selbstverständlich haben wir auch Ground Zero besucht. Darauf habe ich mich ganz besonders "gefreut", auch wenn das natürlich irgendwie der falsche Ausdruck dafür ist. Ground Zero befindet sich in Lower Manhattan, also im südlichen Teil, im Financial District. Auf dem Weg dorthin kamen wir zunächst an der St. Pauls Chapel vorbei, die zusammen mit einem kleinen und sehr schönen Friedhof direkt nebenan liegt. George Washington hat dort 1789 nach seiner Amtseinführung an einem Gottesdienst teilgenommen.








 
Im Hintergrund ist die Absperrung von Ground Zero zu sehen.
Der Anblick war wirklich atemberaubend und sehr bewegend. Man hatte sofort die Bilder aus dem Fernsehen vor Augen, und es war einfach unglaublich, dass man jetzt gerade selber an der Stelle steht, an der so viele Menschen umgekommen sind. Ich musste immer wieder schlucken und mir auch wirklich die Tränen verkneifen. Die Atmosphäre ist dort trotz des Trubels wegen der riesigen Baustelle und der vielen Touristen irgendwie ganz außergewöhnlich. Direkt sehen konnte man die Baustelle wegen der Absperrungen nicht, aber an einigen Stellen konnte man hindurchfotografieren.








 

Ich fand es schon irgendwie erschreckend, wie wenig dort in den letzten Jahren neubautechnisch passiert ist. Ich hab natürlich keine Ahnung von sowas, aber dass zwischen den Anschlägen und den Bildern fast 7 Jahre liegen, kann man sich kaum vorstellen, finde ich. (Kleine Anmerkung im August 2012: Es ging dann ja doch plötzlich ganz flott. In den letzten 3 Jahren ist da ja gewaltig was passiert, und 2013 oder 2014 soll der ganze Komplex schon fertiggestellt sein.)

Direkt gegenüber von Ground Zero liegt das FDNY Ten House, eine der über 200 Feuerwachen von New York City. Bei den Anschlägen wurde es fast komplett zerstört und 5 der dort tätigen Feuerwehrmänner verloren ihr Leben. Links ist das Tribute WTC Visitor Center zu sehen. Ein Museum über den 11. September, das wir aber nicht besucht haben.





 

Financial District







 

Die South Street direkt am East River in unmittelbarer Nähe der Brooklyn Bridge, von der wir tatsächlich und für mich unbegreiflich kein einziges Bild gemacht haben!!! Ich kann es mir nicht erklären. :o(

Die Gegend da ist wirklich gruselig, und es treiben sich dort eine Menge mysteriöser Gestalten rum. Allerdings habe ICH ja zum Glück nicht unentwegt Angst, an jeder Ecke erschossen zu werden. ;o) Und es sieht wieder haargenau aus wie im Film.






Kleine Bildbearbeitungsspielerei ;o) (fand ich übrigens dann selber so cool, dass es inzwischen bei mir im Wohnzimmer hängt)


 Blick über den East Rover nach Brooklyn


Auch auf den Weg zum Central Park haben wir uns eines schönen Nachmittags gemacht. Natürlich alles stets mit der Subway. Mussten ja unser Ticket ausnutzen. Wir haben den Park vom Columbus Circle aus betreten, also sozusagen vom untersten linken Zipfel, wenn man sich Manhattan und die Lage des Parks einmal vor Augen ruft. Am Eingang (es gibt, wie gesagt, mehrere) standen sehr viele rikschaartige Fahrzeuge, mit denen man sich durch den Park fahren lassen konnte. Natürlich gegen Bares, aber da wir ja sportlich UND geizig sind ... ;o)



Cool mit der Sonne, oder?





 Circle mit CNN Building


Und ein informatives Schild an einem parkenden Auto. Hihi! :o)


Wir haben einen netten Spaziergang durch den Park gemacht, allerdings nur einen kleinen. Ich glaube, wir haben nicht mal ein Zehntel von ihm gesehen. Ich hätte noch wahnsinnig gerne das Dakota Building gesehen, vor dem 1980 John Lennon erschossen wurde und von dem wir auch gar nicht weit weg waren (es befindet sich direkt am Central Park) und das Imagine Mosaik, aber es war schon abends, und wir waren so kaputt und hatten sowieso einfach viel zu wenig Zeit für alles, was wir uns gerne angeguckt hätten. :o(

Die Grand Central Station (eigentlich Grand Central Terminal) haben wir aber gesehen. Im Hinblick auf die Gleisanzahl (44 Bahnsteige und 67 Gleise) ist es der größte Bahnhof der Welt.





 
In der Grand Central Station gibt es auch eine riiieeesige Fressmeile, in der wir uns erstmal Kuchen gegönnt haben, der so lecker war, dass ich mich am liebsten damit eingerieben hätte. Die Größe der Stücke kommt nicht wirklich gut rüber - die waren gigantisch groß


Das war meiner. Crumble Cheesecake mit Kirschsoße. Ein Gedicht!!!


Auch hier nochmal eine kleine Spielerei. Fand ich irgendwie lustig, auch wenns aussieht wie Blut. ;o)



Des Topsys Kuchenstücke. Zwei an der Zahl wohlgemerkt. Eins davon hat sie mit ins Hostel genommen und unterm Bett gelagert, weil man unmöglich zwei davon am Stück essen konnte, ohne anzufangen, an mittelschweren Krankeiten zu leiden.



Auf meinen speziellen Wunsch hin haben wir übrigens "Bodies - The Exhibition" besucht. Quasi die Ausstellung "Körperwelten" auf Englisch. Ich hatte schon, als ich noch in Carrollton war, gelesen, dass die in New York ist (ich glaube, die ist dauerhaft da) und wollte da uuuuunbedingt hin. Ich habe sie damals (ich meine, es war 1999) in Köln gesehen und war fasziniert. Mit irgendwas um $30 waren die Tickets ganz schön teuer, aber es hat sich wirklich gelohnt. Und bei der Gelegenheit waren wir dann auch gleich noch bei Abercrombie, das direkt um die Ecke lag. (Kleiner Einwurf am 26. Juni 2012: Ich lese gerade, dass der Laden 2010 eine Woche lang wegen Bettwanzenbefall geschlossen hatte. Und zwar bereits als zweiter in NY. Haha. Huch?)